v. l.: Konrad Schlichter, Jürgen Wolf, Christina Silbernagel, Dr. Thomas Ulmer und Prof. Dr. Egon Jüttner |
Ulmer zog eine positive Bilanz der Entwicklung der Europäischen Union. So sei auf europäischer Ebene die Zusammenarbeit in den Bereichen Inneres und Justiz wesentlich verbessert worden, was auch für die Sicherheit der Deutschen von großer Bedeutung sei. Für fast 500 Millionen Bürger Europas sei das Reisen heute so einfach und unkompliziert wie nie zuvor. An den Binnengrenzen der meisten Schengenstaaten gebe es keine Grenzkontrollen mehr. Nun müsse sich Europa nach innen stabilisieren und nach außen als zukunftsträchtig erweisen. Vor allem müssten die Bindungskräfte der Europäischen Union gestärkt werden, damit ihre Einheit in Vielfalt nicht brüchig werde. Nach der größten Erweiterung in ihrer Geschichte müssten nun die 27 Mitglieder der Union die Integration ihrer Staaten und Bürger vorantreiben.
Insgesamt, so resümierte Ulmer, lägen die Vorteile europäischer Integration auf der Hand: etwa bei der Bewältigung transnationaler Herausforderungen wie der organisierten Kriminalität, dem Klimawandel oder bei der Energiesicherheit.
Autor: wepi
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